Für die Regionalliga ist er einfach viel zu gut, aber in den Schalker Profikader schafft er es wohl nicht: Da liegt für Manuel Torres ein Wechsel zum S04-Nachbarn VfL Bochum in die zweite Liga nahe. Trainer Peter Neururer wird sich in den nächsten Tagen mit dem 22-jährigen Spanier treffen und dabei versuchen, ihm die Vorzüge des VfL schmackhaft zu machen.
Torres ist so etwas wie der Star der Schalker U23, die in der Regionalliga bisher eine starke Saison absolviert hat und auch wegen der zehn Treffer ihres Regisseurs noch bis vor wenigen Wochen im Rennen um den Aufstieg in die 3. Liga mitgemischt hat.
Torres spielte in der Jugend für Betis Sevilla. Im Sommer 2010 wechselte er zum FC Villarreal, wo er zum Kader der zweiten Mannschaft gehörte. In der Hinrunde der Saison 2010/11 kam er dort zu zwei Einsätzen in der Segunda División. Zur Rückrunde wechselte er zur zweiten Mannschaft des RCD Mallorca, mit der er in der Segunda División B spielte.
Von der deutschen Lieblings-Urlaubsinsel machte er sich 2011 auf in Richtung Deutschland und suchte beim FC Schalke den Sprung in den deutschen Profifußball. Im Heimspiel der Königsblauen vor knapp drei Wochen gegen Bayer Leverkusen (2:2) gehörte er dem Aufgebot der ersten Mannschaft an, kam aber nicht zum Einsatz. Dabei wäre Torres sicher ein Kandidat für oben, findet aber auf seiner Position im offensiven Mittelfeld in unter anderem Julian Draxler oder Supertalent Max Meyer eine Menge Konkurrenz vor. Ein Engagement beim Schalker Nachbarn Bochum scheint da die bessere Perspektive zu bieten. Die fußballerischen Qualitäten, sich in der zweiten Liga einen Stammplatz zu erobern, bringt Torres auf jeden Fall mit.
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